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Wo sind Meteore zu sehen?Meteore kann man prinzipiell überall auf der Erde in jeder klaren Nacht beobachten, wobei dunkle Standorte abseits irdischen Streulichts stark zu bevorzugen sind. Auch helles Mondlicht stört, da es schwächere Sternschnuppen überstrahlt. Einige Einschränkungen gibt es bei der Beobachtung mancher Meteorströme. So dauert es maximal eine Stunde, bis die Erde eine dichte Leonidenwolke passiert hat. Wenn das nun gerade - wie z.B. im Jahr 2001 - passiert, wenn bei uns in Mitteleuropa Tag ist, bekommt man von der ganzen Herrlichkeit nichts zu sehen. Aber auch Gegenden, in denen es Nacht ist, gehen u.U. leer aus. Da der Radiant im Sternbild Löwe liegt, muss dieses natürlich erst einmal über dem Horizont - je höher, desto besser - stehen, um die Meteore beobachten zu können. Mitte November geht der Löwe erst gegen Mitternacht auf. Demnach sind Leonidenschauer prinzipiell nur in Gegenden zu beobachten, in denen zum Zeitpunkt des Aktivitätsmaximums zum einen der Radiant über dem Horizont steht und zum anderen die Morgendämmerung noch nicht eingesetzt hat. Ähnlich ist die Situation bei den alljährlich um den 4. Januar auftretenden Quadrantiden. Dagegen stehen die Radianten der Perseiden und der Geminiden während der ganzen Nacht über dem Horizont, und beide Ströme weisen ein zeitlich breites Maximum auf, weshalb sie bei klarem Wetter nie enttäuschen.
Mit dem klaren Wetter ist das in Mitteleuropa vor allem im Winterhalbjahr allerdings so eine Sache. Für eine erfolgreiche Beobachtung sind daher die kurzfristigen Wetterprognosen von Bedeutung. Wer ein Auto zur Verfügung hat, kann auf den Faktor Mobilität setzen. Dass ganz Mitteleuropa unter einer geschlossenen Wolkendecke liegt, ist jedenfalls an nicht allzu vielen Tagen der Fall. ![]() Heller Meteor über dem Radioteleskop ALMA in der chilenischen Atacama-Wüste. Quelle: ESO/C. Malin.
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